Abstract

Zur Erhöhung der Aussagesicherheit der komplexen Leistungsdiagnostik (KLD) in den leichtathletischen Ausdauerdisziplinen wird von einem mehrdimensionalen Bewertungsansatz, bestehend aus leistungsphysiologischen und biomechanischen Messgrößen, ausgegangen. Dynamometrische und kinemetrische Messverfahren sind deshalb Bestandteil der leistungsdiagnostischen Ausdauerprogramme. Durch die neu geschaffene zeitsynchrone Darstellung von vertikalen Kraft-Zeit-Verläufen, in Verbindung mit den Positionen des Fußaufsatzes sowie der Dynamik von Knie- und Hüftstreckung, können bewegungstechnische Entwicklungsschwerpunkte erkannt und Korrekturen praxisnah vermittelt werden. In dem Beitrag wird vor allem auf die Ergebnisse zum Stellenwert einer effektiven Technik im Vorderstütz bei Läufern Bezug genommen. Mit dem Verfahren zur Bildmesskopplung wird ein Beitrag zur mehrdimensionalen Leistungsbewertung in der Ausdauerdiagnostik beschrieben. Anhand des Impactverhaltens, der Dauer der Stützphasen und der Beinsteifigkeit werden wesentliche Elemente von Technikentwicklungen innerhalb der Ausdauerdiagnostik dargestellt. Einleitung