Abstract

Verf. verfolgen mit ihrer Studie das Ziel, Frequenzparameter bei Gruppen von Fußballspielern mit unterschiedlichem Niveau sportlicher Aktivität zu untersuchen. Aus diesem Grund werden RR-Intervalle im Ruhezustand, eine HRV-Spektralanalyse und ein Vergleich der Frequenzparameter ausgewertet. Zur Erhebung standen 39 klinisch gesunde Sportler zur Verfügung, die in drei Gruppen unterteilt wurden: 1. Elf Spieler eines Sofioter Spitzenfußballklubs (Alter 21,45 ± 3,8 J., Gewicht 78,55 ± 7,7 kg, Körperhöhe 183,14 ± 4,18 cm); 2. Vierzehn Spieler, Sportstudenten (Alter 21,57 ± 1,4 J., Gewicht 77,07 ± 8,75 kg, Körperhöhe 180,14 ± 5,31 cm); 3.Vierzehn ehemalige Fußballspieler, Sportsudenten (Alter 21,79 ± 2,46 J., Gewicht 73,43 ± 6,66 kg, Körperhöhe 178,25 ± 6,25 cm). Die Aufzeichnung der RR-Intervalle, ein submaximaler veloergometrischer Test und ein Vergleich der HRV-Parameter lassen folgende Schlussfolgerungen zu: 1. Die Frequenzparameter der HRV ermöglichen die Aufdeckung der Unterschiede in der vegetativen Herzregulation zwischen Spitzenfußballspielern und Sportlern, die ihre aktive Sportlaufbahn abgeschlossen haben; 2. Die Frequenzparameter der HRV lassen ausgeprägtere parasympathische Einflüsse auf die Herzfrequenz bei Spitzenfußballspielern erkennen; 3. Die HRV-Spektralanalyse ermöglicht die Feststellung von Veränderungen in der vegetativen Herzregulation bei Fußballspielern, die mit dem Einfluss eines unterschiedlichen Trainingszustandes in Verbindung gebracht werden können. Schnürer