Wege aus der Sackgasse? : neue methodologische Ansätze zur EMG-gestützten Bewegungsanalyse
Gespeichert in:
Autor: | Jöllenbeck, Thomas |
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Erschienen in: | Biomechanik als Anwendungsforschung : Transfer zwischen Theorie und Praxis ; 6. Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 22.-24.März 2001 in Konstanz |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 2004, S. 270-277, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201110008828 |
Quelle: | BISp |
TY - COLL AU - Jöllenbeck, Thomas A2 - Jöllenbeck, Thomas DB - BISp DP - BISp KW - Analyse, biomechanische KW - Bewegungsanalyse KW - Bewegungslehre KW - Biomechanik KW - Elektromyographie KW - Methodik KW - Muskelaktivität KW - Sportwissenschaft KW - Untersuchungsmethode KW - Wissenschaftstheorie LA - deu PB - Czwalina CY - Hamburg TI - Wege aus der Sackgasse? : neue methodologische Ansätze zur EMG-gestützten Bewegungsanalyse PY - 2004 N2 - Als eine der wichtigsten biomechanischen Methoden leistet die Elektromyographie einen wesentlichen Beitrag zur Bewegungsanalyse von medizinisch-rehabilitativen bis hin zu sportmotorischen Anwendungsbereichen. Im Vordergrund solcher EMG-basierten Analysen stehen die Zeitpunkte, die Dauer und das Maß der Aktivität eines oder mehrerer Muskeln ebenso wie die Suche nach wiederkehrenden Bewegungsmustern. Weitergehende spektralanalytische Untersuchungen befassen sich mit Fragen der Ermüdung sowie Problemen der Rekrutierung, Frequenzierung und Selektierung. Zur Realisierung solcher Fragestellungen kommen unterschiedliche Methoden zur Anwendung. Die zumeist in digitalisierter Form vorliegenden EMG-Signale werden je nach Bedarf gleichgerichtet, geglättet bzw. gefiltert, integriert bzw. gemittelt, normiert und/oder spektralanalytisch betrachtet. Die hieraus abgeleiteten Schlussfolgerungen hinsichtlich der mechanischen Wirksamkeit einzelner Muskeln oder Muskelgruppen können jedoch vor dem Hintergrund zahlreicher widersprüchlicher und wenig reliabler Ergebnisse bis heute nicht zufrieden stellen. Eine der Ursachen für diese Problematik findet sich in der Informationsübertragung zwischen ZNS und Muskel. Diese wird zum Zweck der sicheren und verlustfreien Übermittlung in modulierter Form, d.h. als Impulsfolge vorgenommen. Am Ort der Demodulation schließlich zeigt das EMG als Interferenz die Summe der Impulsfolgen aller zu innervierenden Muskelfasern bzw. motorischer Einheiten eines Muskels unabhängig von deren Typ und Größe. Die Interpretation dieses EMGs, d.h. der Schluss vom modulierten Signal auf das demodulierte Ergebnis, d.h. auf die mechanische Wirksamkeit, lässt eine Reihe von methodologisch basierten Defiziten erkennen. So ist es das Ziel des vorliegenden Beitrages, einige der Defizite aufzudecken und erste Ansätze zu einer Lösung dieser Problematik aufzuzeigen. Einleitung SP - S. 270-277 BT - Biomechanik als Anwendungsforschung : Transfer zwischen Theorie und Praxis ; 6. Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 22.-24.März 2001 in Konstanz M3 - Gedruckte Ressource ID - PU201110008828 ER -