Die Relevanz der Spieleröffnung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Born, Hans-Peter
Erschienen in:Tennissport
Veröffentlicht:22 (2011), 6, S. 22-25
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-9681
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201109007862
Quelle:BISp

Abstract

Empirische Untersuchungen im Tennis (Karl Weber, Deutsche Sporthochschule Köln) zeigen, dass im Durchschnitt über die Hälfte aller Ballwechsel selbst im Spitzenbereich der Herren (Sandplätze) bereits nach spätestens vier Schlägen (zwei Schläge pro Spieler) beendet sind. Einen entscheidenden Einfluss hat dabei die Spieleröffnung durch Aufschlag und Return. Ohne einen Folgeschlag sind dann bereits 34,9 % aller Punkte entschieden. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die zukünftige Entwicklung im Leistungs- und Spitzentennis fordern Sport- und Trainingswissenschaftler im Nachwuchsbereich eine Steigerung der Qualität des Aufschlags und des Returns sowie ein verstärktes Training des unmittelbaren Folgeschlags. Trainer sollten daher das Hautaugenmerk auf eine Optimierung des Spielverhaltens nach Aufschlag und Return (Wahrnehmungsschulung, Reaktionsschnelligkeit, „situationsangepasste Beinarbeit“) und auf die Folgeschläge legen. Verf. stellen einige exemplarische Trainingsformen für den Nachwuchs (Aufschlag als Slice) vor, welche den technisch-taktischen Anspruch dieser Neuausrichtung Rechnung tragen sollen. Lemmer