Motorische Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bös, Klaus
Erschienen in:Ernährungs-Umschau
Veröffentlicht:51 (2004), 9, S. 352-357, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0174-0008
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108007144
Quelle:BISp

Abstract

Von Experten unterschiedlicher Profession werden zunehmend körperliche Leistungsdefizite und motorische Auffälligkeiten unserer Schulkinder beklagt. Reviews zeigen, dass die motorische Leistungsfähigkeit der heutigen Kinder und Jugendlichen rund 10% schlechter ist als vor 25 Jahren.Wo liegen die Ursachen? Es scheint so, dass organisierter Sport die fehlende Alltagsmotorik nicht ersetzen kann. Ein Grundschulkind bewegt sich heute durchschnittlich eine Stunde pro Tag und im Jugendalter dominieren längst bewegungspassive Freizeitaktivitäten. Welche Möglichkeiten gibt es die motorischen Kompetenzen beurteilen zu können und wie kann man erfolgreich intervenieren?In diesem Beitrag wird versucht, die angesprochenen Fragen zu beantworten. Zunächst wird die Dimensionalität motorischer Kompetenzen beleuchtet. Es werden Ursachen für die Veränderung der motorischen Leistungsfähigkeit identifiziert und nachfolgend Diagnoseverfahren zur Erfassung motorischer Kompetenzen vorgestellt. Es wird auch aufgezeigt, wie im Rahmen des nationalen Gesundheitssurveys des Robert Koch Instituts (RKI) die Motorik von Kindern und Jugendlichen erfasst wird. Zwei Beispiele für Interventionsansätze werden vorgestellt und abschließend die wichtigsten Punkte und Perspektiven in 8 Punkten zusammengefasst. Verf.-Referat (gekürzt)