An Problemen lernen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brodtmann, Dieter; Landau, Gerhard
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:2008 (Schulsport : Didaktik und Methodik), S. 159-165, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108006804
Quelle:BISp

Abstract

In der allgemein-didaktischen, schulpädagogischen und denkpsychologischen Literatur findet sich eine Reihe von Ansätzen, die darauf zielen, an die Stelle rezeptiven Lernens, des schlichten Übernehmens vorgegebener Wissens- und Könnensbestände, das Lernen an Probleme zu setzen. Auf den Bereich des Sportunterrichts haben sich allerdings solche grundsätzlichen Forderungen nach Problemorientierung bislang kaum ausgewirkt. Verf. fragt im vorliegenden Beitrag, woran es liegt und ob sich vielleicht der Sportunterricht aufgrund seiner spezifischen Zielrichtungen, Bedingungen und Inhalte einer problemorientierten Ausrichtung gegenüber stärker sperrt als der Unterricht anderer Schulfächer. Dafür wird zunächst erläutert, was Problemorientierung im Sportunterricht bedeutet. Weiterhin wird untersucht, mit welchen Begründungen Problemorientierung in den Sportunterricht eingeführt wird und auf welche Typen von Problemen Sportunterricht ausgerichtet werden sollte. Abschließend werden folgende Fragen beantwortet: 1. Wie offen kann die Unterrichtssituation gehalten werden und welches Maß an eingehender Planung und Steuerung ist unverzichtbar? 2. Welches Ausmaß an Selbstständigkeit ist möglich, wie hoch und welcher Art ist der Anteil der Lenkung? 3. Welchen Umfang kann der konkrete mit den jeweiligen Problemen annehmen und in welchem Ausmaß müssen abstraktere Formen des Erfahrungsgewinns hinzutreten? Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen)
Artikel dieses Sonderheftes bereits originär erschienen in der Zeitschrift “Sportpädagogik“ 6 (1982), Heft 3