Fähigkeit - Fertigkeit : Generalität versus Spezifität im Techniktraining

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mechling, Heinz
Erschienen in:Techniktraining im Sport : 13. Darmstädter Sport-Forum
Veröffentlicht:Darmstadt: 1999, S. 31-46, Lit.
Herausgeber:Technische Hochschule Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108006773
Quelle:BISp

Abstract

Verf. setzt sich im vorliegenden Beitrag mit dem Problem der Generalität versus Spezifität von Techniktraining auseinander. Im Rahmen dieser Problematik stößt er folgerichtig auf das Konzept der koordinativen Fähigkeiten. Hier hat sich in den letzten Jahren ein deutlicher Wandel vollzogen. Die Annahme einer oder weniger koordinativer Leistungsvoraussetzungen, die bewegungsspezifische Bedingungsfaktoren der Bewegungskoordination sein sollen, ist zunehmend zweifelhafter geworden. Auch der prognostische Wert des Konstrukts koordinativer Fähigkeiten wird zunehmend bezweifelt. Koordinative Leistungsfähigkeit scheint doch mehr an die spezifische motorische Aufgabe gebunden zu sein, als man bisher dachte. Weiterhin legen es zahlreiche Befunde nahe, die Bedeutung koordinativer Fähigkeiten prozessorientiert zu bestimmen: Der Beitrag koordinativer Fähigkeiten zur Leistung ist von der jeweiligen Phase des Lernprozesses bzw. dem Fertigkeitsniveau abhängig. In seiner kritischen Bestandsaufnahme deckt Verf. weitere Defizite auf. Insgesamt scheint das Pendel in Richtung „Spezifität“ auszuschlagen. Es wird weiterhin ein Modell vorgelegt, das in der Praxis eine große Bedeutung hat und das es erlaubt, Variationsmöglichkeiten systematisch zu verorten. Verf.-Referat