Abstract

Während im schulischen Sportunterricht die Spielsportarten wie Volleyball, Fußball, Basketball und Handball seit jeher dominieren, treten andere Sportarten wie Tanz, Gymnastik und Turnen immer mehr in den Hintergrund. Verf. zeigen auf, dass das Thema „Tanzen“ in schulischen Sportunterricht vor allem aus der pädagogischen Perspektive vielfältige Chancen bietet, um den eignen Körper „mehrperspektivisch“ kennen zu lernen. Verbessert werden können dabei insbesondere die koordinativen Fähigkeiten, die Rhythmisierungs-, Orientierungs-, Kopplungs- und die Gleichgewichtsfähigkeit sowie die Ausdauerleistungsfähigkeit. Da Tanzen zugleich auch Ausdruck von Lebensfreude, Individualität und Unabhängigkeit ist, bietet sich für den Sportunterricht (Sekundarstufe 2) der aus der Jugendkultur entsprungene Hip-Hop zu populären Musikrichtungen an. Anhand einer exemplarischen Unterrichtseinheit zeigen Verf. auf, wie die Grundlagen der „Moves“ (Basisschritte) variationsreich choreographiert werden können. Lemmer