Fünf Übungen für einen stabilen Rumpf
Autor: | Boller, Robert |
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Erschienen in: | Leichtathletiktraining |
Veröffentlicht: | 22 (2011), 6, S. 26-29 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0939-8392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201107006042 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Besonders bei einbeinigen Sprüngen wirken hohe Kräfte auf den Bewegungsapparat. Nicht selten kommt es ab einer bestimmten Anzahl von Sprüngen oder ab einer höheren Intensität des Sprungtrainings zu Beschwerden im Rücken oder im Bereich des Beckens, die auf den ersten Blick keiner konkreten Verletzung zuzuordnen sind, stattdessen jedoch mit einer Überlastung erklärt werden. Durch die sehr genaue Betrachtung der Bewegungsstruktur können jedoch häufig konkrete Ursachen für die Beschwerden erkannt werden. So müssen die Athleten beim Weit- oder Dreisprung im Moment des Absprungs ein Vielfaches ihres Körpergewichts abfangen und umsetzen. Bei zu gering oder ungleichmäßig ausgeprägten Stabilisierungsfähigkeiten kann es dabei zu deutlichen Ausweichbewegungen im Rumpf kommen. Z. B. können die Körperachsen im Moment des Fußaufsatzes in verschiedene Richtungen kippen. Ein solches Kippen geht immer mit einer schlagartigen Belastung für Wirbelsäule und angrenzende Strukturen einher und kann auf Dauer zu Problemen führen. Um dies zu vermeiden, sollten allgemeine und disziplinspezifische Stabilisierungsübungen durchgeführt werden. Im Übungskatalog stellt Verf. fünf solcher spezifischen Übungen vor. Sie sollten ganzjährig in das Training eingebaut und jeweils mit zwei bis vier Serien zu je acht bis zehn Wiederholungen durchgeführt werden. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)