Contra Gesundheitssport : Sport - hoffentlich nicht nur der Gesundheit wegen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Digel, Helmut
Erschienen in:Gesundheitssport unter der Lupe : 8. Darmstädter Sport-Forum
Veröffentlicht:Darmstadt: 1994, S. 127-149, Lit.
Herausgeber:Technische Hochschule Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201107005831
Quelle:BISp

Abstract

Einleitend skizziert Verf. die Beziehung zwischen dem Sport und seinem allgemeinem Auftrag „Gesundheitsförderung durch Bewegung“ und stellt die aktuellen Sichtweisen zu dieser Thematik durch fünf Thesen in Frage: 1. „Die Verlängerung der Gesundheitsproblematik auf den Verantwortungsbereich der Freizeit und des Individuums lenkt von den eigentlichen Ursachen gesundheitlicher Beeinträchtigungen ab und trägt damit zum Fortbestehen dieser Beeinträchtigungen bei…“ 2. „Wer den Gesundheitssport propagiert und den Sport zur sozialen Verpflichtung erhebt – so geschehen bei diesem Darmstädter Sport-Forum, bezichtigt die sportlich Inaktiven eines Vergehens an der Gesellschaft und trägt damit zur Diskriminierung dieser Personen bei.“ 3. „Wer von Gesundheitssport redet, der spaltet den Sport...“ 4. „Der Sport ist ein bedeutsames Symbolsystem unserer Kultur“. 5. „Unser Wissen über den Zusammenhang von Sport, Gesundheit und Wohlbefinden ist bis zum heutigen Tag höchst ungenügend“. Des Weiteren wird der medizinische Forschungsstand zum Thema Gesundheitssport eruiert. Es werden zahlreiche Kampagnen des Deutschen Sportbundes und sportwissenschaftliche Untersuchungsergebnisse genannt. Schließlich fordert Verf., dass sich die Sportorganisationen aktiv für eine humane Arbeitswelt einsetzen sollen, die dem natürlichem Sportengagement nicht entgegen wirkt. Roesgen