Abstract

Automatisierung von Bewegungen, Erinnern von Handlungen und die Informationsverarbeitung in verschiedenen Sportarten sind die Themen der Hauptreferate des Symposiums, das sich mit den psychischen Prozessen bei den verschiedensten Bewegungshandlungen in den Stufen der Aneignung bis hin zum automatisierten Vollzug beschäftigte. Im Mittelpunkt standen dabei vorwiegend die kognitiven und motorischen Steuerungsprozesse, weniger die Emotionen und Motivationen, die sicherlich für den Bewegungsvollzug nicht von geringerer Bedeutung sind. Des weiteren verdeutlichen stark praxisbezogene Beiträge die Vielfalt der Aufgaben und Möglichkeiten der psychologisch orientierten Motorikforschung. Abschließend beschäftigen sich einige Beiträge mit dem Problem einer tätigkeits- und/oder handlungsorientierten Sportpsychologie, mit Einstellungen zum Golfsport, mit dem Radfahren in der Rehabilitation nach Herzinfarkt und mit der Förderung von motorischer und sozial-kognitiver Entwicklung im Kindergarten. Der Band schließt ab mit eher methodologischen Themen wie der probalistischen Modellbildung, der Anwendung solcher Meßmodelle bei der Typologisierung von Sportzuschauern und der Erprobung qualitativer Datenerhebungstechniken. aus dem Vorwort