About effects of exercise and stochastic resonance on neuroplasticity and neuroprotection

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Über Auswirkungen von Training und stochastischer Resonanz auf Neuroplastizität und Neuroprotektion
Autor:Haas, Christian T.; Schmidtbleicher, Dietmar
Erschienen in:Current results of strength training research. Vol. 2: A multi-perspective approach
Veröffentlicht:Hildesheim: Cuvillier (Verlag), 2008, S. 105-118, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201104003418
Quelle:BISp

Abstract

Verschiedene Forschungsarbeiten der letzten beiden Jahrzehnte haben gezeigt, dass körperliche Aktivität neurodegenerative Prozesse verlangsamen bzw. abmildern kann. Diese neuroprotektiven Effekte von körperlicher Aktivität und sportlichem Training gehen weit über die Stärkung der Skelettmuskulatur oder die Erhöhung des Blutflusses hinaus und sind in hohem Maße mit der Expression neurotropher Faktoren verbunden. Jedoch sind insbesondere ältere Menschen, vor allem Patienten, aufgrund ihrer körperlichen Defizite oft nicht in der Lage, einer körperlich-sportlichen Aktivität nachzugehen. Um einen diesbezüglichen Teufelskreis zu umgehen und neurodegenerativen Prozessen dennoch entgegenzuwirken, ist es notwendig, neuromuskuläre Aktivität auch ohne körperliches Training zu erreichen. Die Mechanismen der Stochastischen Resonanz setzen hier an. Vor diesem Hintergrund stellen Verf. zunächst Grundlagen der Neurodegeneration und Neuroplastizität dar und gehen auf empirische Befunde zur Bedeutung von Training für die Ausschüttung neurotropher Faktoren ein. Anschließend wird das Phänomen der Stochastischen Resonanz erläutert und ihr Nutzen für die Therapie von Patienten mit motorischen Störungen veranschaulicht. Messerschmidt