Die Karriere der Weiterbildung - Lernen als Normalität : die Differenz von Herrschaft und Knechtschaft als Medium der Institutionalisierung von Klassifikationen
Autor: | Harney, Klaus |
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Erschienen in: | Gesellschaftlicher Wandel und Sportentwicklung : Bilanz und Perspektiven |
Veröffentlicht: | Münster: Waxmann (Verlag), 2011, S. 51-62, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201104003034 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Karrieren verfestigen das gesellschaftliche Gesicht einer Person oder auch einer sozialen Tatsache. Biographien müssen sich klassifizieren lassen und geraten damit unter das Regime von Institutionen. Verf. stellt zunächst die Institution als Klassifizierungsmechanismus dar. Es wird deutlich, dass eine Biographie verschiedene Institutionen (Schule, Hochschule, Weiterbildung etc.) durchschreitet und die dort wirksamen Dispositive (diese können als Vorkehrungen der Akzeptanzsicherung verstanden werden) auf sich zieht. Anschließend wird der Karrierebegriff auf die Institution angewandt, bevor Verf. am Hegel’schen Paradigma von Herrschaft und Knechtschaft eine Emergenzvorstellung des Zusammenhangs von Selbstbewusstsein, Anerkennung und institutionalisierter Klassifizierung entwickelt. Messerschmidt