Abstract

Ziel vorliegender Studie ist die Begründung eines Projektes zur Einführung von Formen der Heilkörperkultur zur Verbesserung der Parameter der körperlichen Entwicklung und Gesundung der Studenten der Tomsker Staatlichen Universität, die aus gesundheitlichen Gründen vom Sportunterricht befreit sind. Zu diesem Zweck wurden zur Bewertung des Gesundheitszustands und zur Erarbeitung eines Entwurfs eines Studienprogramms für Körperziehung 6580 medizinische Akten von Studenten, die ihr Studium in den Jahren 2007 – 2009 begonnen haben, analysiert. Verf. halten die Berücksichtigung folgender prinzipieller Besonderheiten für die Heilkörperkultur an Hochschulen für erforderlich: 1. In Sportübungsstunden sind Studenten mit verschiedenen Erkrankungen vertreten; 2. Bei einem beträchtlichen Teil der Studierenden (bis zu 31 %) wurden zwei und zuweilen auch drei Pathologien diagnostiziert, die eine spezielle Korrektur mit den Mitteln der Heilkörperkultur erfordern; 3. Die meisten Studierenden, die sich mit der Heilkörperkultur befassen, waren in der Schule vollständig vom Sportunterricht befreit, sodass sie folglich keine praktischen Fertigkeiten zur Ausführung selbst einfachster Übungen haben; 4. In der Regel gibt es gemischte Gruppen, Frauen und Männer werden gemeinsam unterrichtet 5. Außerordentlich wichtig ist die emotionale Komponente in den Gruppen, ein Vertrauensverhältnis zu den Lehrern, eine Akzentuierung auf den Erfolg der Studenten. Verallgemeinert kann festgestellt werden, dass die Einführung der Heilkörperkultur es ermöglicht, das Niveau der motorischen Aktivität der sportbefreiten Studenten zu erhöhen, die Gesundheit zu verbessern und die Leistungsfähigkeit in der Ausbildung zu steigern. Schnürer