Körperlicher Aktivität von Frauen im Jahr nach akuter koronarer Herzkrankheit. Ergebnisse einer Frauen-Interventionsstudie

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Autor:Härtel, Ursula
Erschienen in:Gesundheit in Bewegung : Impulse aus Geschlechterperspektive ; Beiträge aus dem Symposium "Gender and Health in Motion - Gesundheit, Bewegung und Geschlecht aus Interdisziplinärer Perspektive"
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 2010, S. 123-126, Lit.
Herausgeber:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103002511
Quelle:BISp

Abstract

Der Nutzen von körperlicher Aktivität in der Primär- und Sekundärprävention von Herz-Kreislauferkrankungen ist für Männer und Frauen unbestritten. Allerdings mangelt es an Studien, welche die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Erfolg solcher Programme systematisch untersuchen. Es konnte bereits festgestellt werden, dass es im Verlauf der kardiologischen Rehabilitation frauenspezifische physische und psychische Probleme gibt, denen das normale Therapieprogramm nicht genügend gerecht wird. Verf. untersuchte daher, ob ein spezifisches Therapieprogramm für Frauen die Effektivität der Rehabilitation und die Akzeptanz der Maßnahme erhöht. Im vorliegenden Beitrag werden insbesondere die Ergebnisse dargestellt, die sich mit der Frage beschäftigten, ob ein schon währen der Anschlussheilbehandlung durchgeführtes Bewegungsprogramm speziell für Frauen, die spätere Teilnahme an ambulanten Herzgruppen und die langfristige körperliche Aktivität stärker fördert. Insgesamt wurden 162 Patientinnen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ein bereits während der stationären Anschlussheilbehandlung durchgeführtes, frauenspezifisches Bewegungs- und Motivationsprogramm bei kardiologischen Patientinnen die physische Leistungsfähigkeit und die körperliche Aktivität stärker fördert als das bisherige Standardprogramm. Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen)