2. Gesundheitsbericht der Universität Karlsruhe (TH)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Ertmann, Dietmar; Bös, Klaus
Mitarbeiter:Hildebrand, Claudia; Heinichen, Susanne; Bestler, Michael; Burckhardt, Heike; Eisold, Klaus; Franz, Elke; Fritz, Julia; Gröben, Ferdinand
Veröffentlicht:Karlsruhe: 2007, 59 S., Lit.
Herausgeber:Universität Karlsruhe
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103002436
Quelle:BISp

Abstract

Die gesellschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahren sind geprägt von zunehmender Digitalisierung und Globalisierung sowie vom demographischen Wandel. Letztere erzeugen unter anderem einen erhöhten Wettbewerbsdruck, den auch die Hochschulen zu spüren bekommen. Um im Wettbewerb bestehen zu können, bedarf es neben hoch entwickelter Technik und fachlicher Kompetenz, auch leistungsfähiger und motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gesundheit und Wohlbefinden tragen wesentlich zur Leistungsfähigkeit und Motivation der Beschäftigten bei. Hier setzt die Gesundheitsförderung an! Die Gesundheitsförderung stellt den Menschen und das Zwischenmenschliche in den Vordergrund. Aus diversen arbeitswissenschaftlichen und -psychologischen Studien sind die Arbeitsmerkmale bekannt, die Wohlbefinden, Gesundheit und letztendlich Arbeitsverhalten positiv bzw. negativ beeinflussen. Faktoren wie z.B. hoher Handlungsspielraum und soziale Unterstützung sind als Ressourcen bekannt. Als Risiken gelten beispielsweise unfaires Vorgesetzten- und Kollegenverhalten. Die Hochschulen - als Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte - sind herausgefordert, ihre Arbeits- und Organisationsbedingungen so zu gestalten, dass die Beschäftigten opti-male Voraussetzungen erhalten, um zum Erfolg der Hochschule beizutragen. Die Voraussetzungen hierfür - eine breite Infrastruktur im strukturellen und personellen Bereich - sind gegeben.
Die Universität Karlsruhe unternimmt seit Anfang der 1990er Jahre Bemühungen, Gesundheitsförderung in Struktur und Ablauf der Universität zu integrieren. Die Erfolge des von 2002 bis 2006 durchgeführte Modell-Projekts Gesunde Uni konnten das Steuerungsgremium sowie die Universitätsleitung von der Wichtigkeit und Notwendigkeit überzeugen. Es wurde mit der Schaffung einer halben Personalstelle eine tragfähige Grundlage zur dauerhaften Fortführung der Gesundheitsförderung gelegt. Mit dem Projekt sind natürlich nicht alle Probleme und Missstände beseitigt, insbesondere in Bereichen wie soziale Kompetenzen, Kommunikation, Transparenz von Universitätszielen und Beteiligung der Beschäftigten herrscht Optimierungsbedarf. Hier ist der AK Gesunde Uni zukünftig gefragt, tragfähige Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Gut aufgestellt ist die Universität, wie man dem vorliegenden Bericht entnehmen kann, in dem Bereich Arbeitsschutz und Weiterbildungsangebote. Auch bietet sie ihren Beschäftigten und ihren Studierenden vielfältige Möglichkeiten ihre Fitness zu erhalten und zu steigern. Möglich ist dies durch ein breites Angebot durch den Betriebssport, den Hochschulsport und dem Zentrum für Fitness, Gesundheit und Diagnostik. Vorwort