Normierung des Deutschen Motorik Tests (DMT)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oberger, Jennifer; Bös, Klaus
Erschienen in:Informations- und Kommunikationstechnologien in der Sportmotorik : Abstractband zur 11. Tagung der dvs-Sektion Sportmotorik
Veröffentlicht:Hamburg: 2009, S. 92-94, Lit.
Herausgeber:Techniker Krankenkasse
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103002142
Quelle:BISp

Einleitung

Bislang war eine Einordnung von Ergebnissen zu motorischen Leistungsfähigkeit nur erschwert möglich, da kaum repräsentative Daten vorhanden waren. Die deutschlandweit repräsentative Untersuchung des Motorik-Moduls in Zusammenarbeit mit dem KiGGS (Kinder- und Jugendgesundheitssurvey) des RKI (Robert Koch-Institut Berlin) bietet nun aufgrund der Datenqualität eine Möglichkeit, diese Forschungslücke zu schließen (vgl. Bös et al, in Druck). Der DMT und MoMo haben eine Schnittmenge von fünf Tests (Liegestütz, Standweitsprung, Seitliches Hin- und Herspringen, Balancieren rückwärts und Rumpfbeugen), für die nun verlässliche Normdaten erstellt werden können. Die Normierungsstichprobe besteht aus 4.529 Kindern und Ju-gendlichen im Alter von vier bis 17 Jahren. Nach Alter und Geschlecht getrennt beträgt die Zellgröße etwa 150 Probanden. Für die restlichen drei Tests (Sit-ups, 20-m-Lauf und 6-Min-Lauf) wird die Normwertberechnung anhand der Daten aus den letzten 3 Dekaden durchgeführt basierend auf Stichprobenumfängen von mehreren Tausend (vgl. Beck & Bös 1995, Bös 2003, Bös et. al. 2008). Vorgestellt wird hier die Vorgehensweise zur Normwerterstellung und der Umgang mit den Normwerttabellen.