Der Körper als Kulturphänomen

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:The body as a cultural phenomenon
Autor:Gugutzer, Robert
Erschienen in:Sport - Integration - Europa : neue Horizonte für interkulturelle Bildung
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2008, S. 205-217, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103001993
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Mit dem vorliegenden Beitrag möchte der Autor zeigen, dass nicht nur der Sport, sondern auch völlig natürliche Tätigkeiten, wie das Gehen, Essen oder Lachen, kulturell geformt sind. Demnach ist der Umgang mit dem Körper, die Form des Einsatzes und die Einstellung zu unserem Körper immer geprägt durch die Kultur und Gesellschaft, in der man lebt. In Bezug dazu bezeichnet Verf. den menschlichen Körper als Kulturphänomen. Um diese These zu erläutern, diskutiert er zunächst aus einer philosophisch-anthropologischen Sichtweise das Verhältnis von Natur und Kultur hinsichtlich des Körpers. Darauf folgt ein historisch-soziologischer Blick auf den Körper als kulturelles Phänomen. Dabei wird der Körper zum einen als kulturelles Produkt und auf der anderen Seite als Produzent von Kultur beleuchtet. Als kulturelles Produkt wird er insofern beschrieben, als dass er Objekt von gesellschaftlichen Strukturen, kulturellen Diskursen oder technologischer Manipulation sein kann. Des Weiteren werden Facetten des Sports als einer kulturellen Körpertechnik vorgestellt. Der Beitrag wird vom Autor mit einem Fazit abgeschlossen. (Barz)