Genetisches Lehren und Lernen : eine wahmehmungs- und erfahrungsgeleitete Methode

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sinning, Silke
Erschienen in:Handbuch Methoden im Sport : lehren und Lernen in der Schule, im Verein und im Gesundheitssport
Veröffentlicht:Balingen: Spitta-Verl. (Verlag), 2010, S. 57-75, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103001751
Quelle:BISp

Abstract

Der zentrale Gedanke des genetischen Lehrens besteht darin, eine Trias aus „Subjekt – Methode – Objekt“ herzustellen. Es geht davon aus, dass es ein spontanes Lernen, ein hartnäckiges Lernenwollen der Kinder gibt. Somit geht es darum, Kinder bzw. Lernende zu befähigen, das Lernen selbst in die Hand zu nehmen. Nach einer einleitenden Darstellung des sportpädagogischen Lehr-Lern-Verständnisses und der Wahrnehmungsbildung, greift Verf. das Sachverständnis und das Menschenbild, an dem sich das genetische Lehren und Lernen orientiert, insbesondere in der Darstellung des Vertreters Wagenschein auf. Anschließend werden die Aufgaben des Lehrenden anhand der einzelnen Aspekte des genetischen Lehrens verdeutlicht. Dafür werden Unterrichtsbeispiele geschildert, mit Hilfe derer der genetische Lehrgang erläutert wird. Der Lehrende muss in diesem Zusammenhang zu Beginn des genetischen Lehrverfahrens eine Situation schaffen, die Interesse und Neugier weckt, Staunen erzeugt und herausfordernd wirkt. Außerdem werden das exemplarische und sokratische Lehren als Teil der genetischen Lehrmethode dargestellt und Verf. erläutert in diesem Zusammenhang ebenso die Aufgaben des Lehrenden. Zimek