Sport und Identität in Deutschland seit der Wiedervereinigung

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Sport and identity in Germany since reunification
Autor:Krüger, Arnd
Erschienen in:Politik im Sport : Dokumentation des Symposiums "Sportpolitik als wissenschaftliche Entwicklungsregion" am 18./19. Juni 2009 in Göttingen
Veröffentlicht:Hildesheim: Arete-Verlag (Verlag), 2010, S. 30-40, Lit.-Verz. S. 179-195, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
DDR
Fan
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201102001617
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Es ist angenommen worden, dass sich die nationale Identität der Bundesrepublik Deutschlands mehr durch die Währungsreform und die DM einerseits und den Gewinn der Fußball WM 1954, dem "Wunder von Bern", andererseits konstituiert hat als durch Grundgesetz oder nationalstaatliche Entscheidungen. Schließlich finden sich in der Literatur auch Hinweise darauf, dass die FIFA WM 2006 in Deutschland dem neuen Deutschland zu einer positiven Öffentlichkeitswirkung verholfen hat, einem ganz ungezwungenen Nationalismus, und die Fußballeuphorie in Deutschland Ausdruck einer veränderten Identität sei. Im Folgenden möchte Verf. versuchen, Sport und Identität in Deutschland seit der Wiedervereinigung in ihren Kontext zu stellen, indem Verf. zunächst die historischen und aktuellen Probleme aufzeigt, die gerade in der deutschen Identität liegen, anschließend versucht, Hinweise zu geben, warum es nicht auch schon vor 2006 zu solchen veränderten Formen der Identität im Zusammenhang mit Sport in Deutschland kam, dann die FIFA WM in Deutschland in den Kontext vorheriger Fußballweltmeisterschaften und anderer Ereignisse stellt, und abschließend ein paar weiterführende offene Forschungsfragen stellt vor allem in Hinblick auf das Kontinuum zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Aus dem Text (verändert)