Die Deutschen Turnfeste 1861 in Berlin und 1913 in Leipzig im Spiegel ihrer Erinnerungsorte

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfister, Gertrud
Erschienen in:Stadion
Veröffentlicht:33 (2007), 1, S. 49-69, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0172-4029
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201102001555
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag soll die sich wandelnde Bedeutung der Turnfeste für die
Identität der Turner und für die Herstellung einer „imagined community“ herausgearbeitet und die (Selbst-)Verortung der Turnbewegung in der deutschen
Gesellschaft rekonstruiert werden. Vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen
zu kollektiven Erinnerungen und politischen Mythen werden die in den
Ritualen und Inszenierungen, Verlautbarungen und Botschaften der Turnfeste
hergestellten „Erinnerungsorte“ und (turn-)politischen Mythen analysiert. Dies
ermöglicht, dem von den jeweiligen politischen und sozio-kulturellen Bedingungen
abhängigen Selbstverständnis der Turner, aber auch den in breiten
Bevölkerungskreisen verankerten nationalen Diskursen in verschiedenen historischen
Perioden auf die Spur zu kommen. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen
die Turnfeste 1861 in Berlin und 1913 in Leipzig. Verf.-Referat