Die Bedeutung des Alterssports für unsere Gesellschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kirchner, Gerhard
Erschienen in:Jenaer Beiträge zum Sport
Veröffentlicht:2005, 10, S. 26-28, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201102001344
Quelle:BISp

Abstract

Der Artikel beschreibt ausgehend von einem Kompetenz-Konzept die Bedeutung des Alterssports für die Gesellschaft. Dabei spielen die kognitive, motorische, soziale und emotionale Kompetenz eine entscheidende Rolle bei eigener Aktivierung und damit einhergehend außerhäuslichen Aktivitäten, bei denen man sich persönlich einbringt. Somit wird nach Meinung Verf. die Lebensbewältigung älterer Menschen gestärkt. Sport setzt an der motorischen Kompetenz an, bedient jedoch alle anderen Kompetenzbereiche ebenso. Alterssport ist demnach als individuelle und gesellschaftliche Herausforderung zu verstehen. Je besser der Ältere seine Mobilität bewahrt, desto besser bewahrt er seine Eigenständigkeit. Alltägliches Leben fällt leichter, Teilnahme an Aktivitäten erhöhen die soziale Komponente jedes Beteiligten und damit die Lebensqualität. Sport mit seinen motorischen Anforderungen kann Alterungsprozesse verlangsamen und psycho-motorisch-koordinative Fähigkeiten erhalten. Verschiedene Studienbeispiele des Verf. erläutern diese Ansicht. Lebenszufriedenheit, Lebensfreude und Wohlbefinden werden demnach positiv beeinflusst. Diesem individuellen Nutzen stehen mit der Erhaltung der Leistungsfähigkeit und damit der Selbständigkeit eine Senkung von Betreuungs- und Pflegekosten, Gesundheitskosten sowie Stärkung von Selbstverantwortung für die körperliche und geistige Verfassung als gesellschaftlichen Nutzen entgegen. Abschließend erörtert Verf. in einem kurzen Ausblick, inwiefern die Flexibilität einen Einfluss auf kompetentes Altern einnimmt. Orthmann