Praxisorientierung und wissenschaftliche Kompetenz – Chancen einer interdisziplinären Bio und Mechanik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gollhofer, Albert
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:4 (1997), 1 (Forschungstrends II), S. 11-17, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
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abstract Bei der Vernetzung von unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen wird der Begriff „Interdisziplinarität“ immer öfters strapaziert, In der Sportwissenschaft versteht man darunter die Kooperation mehrerer sportwissenschaftlicher Teildisziplinen, wenn es um die Erarbeitung von komplexen Fragestellungen geht. Im erweiterten Sinne wird Interdisziplinarität erst in neuer Zeit als die Kooperation von sportwissenschaftlichen Teildisziplinen und anderen Wissenschaftsbereichen angesehen. Die interdisziplinäre Biomechanik hat mit ihrer Verknüpfung von medizinischen und biologisch-mechanischen Aspekten inzwischen anerkanntes Stellungsprofil erhalten. Auch im Bereich der Bewegungskoordination gibt es zahlreiche Arbeiten, in denen biomechanische und bewegungstheoretische Aspekte kombiniert sind. Stellt sich doch letztendlich die Quantifizierung von Bewegungsleistung nur über den Einsatz biomechanischer Methoden dar. Im Bereich der sportlichen Höchstleistungen gibt es zahlreiche Arbeiten in denen mit differenzierten Methoden der Adaption des Trainingsprozesses dokumentiert ist. Leider sind nur wenige Arbeiten bekannt, in denen komplexe Bewegungsleistungen unterschiedlicher Sportdisziplinen mit Hilfe von biomechanischen Verfahren analysiert wurden. Will man gar die Interaktion sportlicher Leistung, Bewegungskoordination und Interdisziplinarität in der Biomechanik, so fällt auf, dass eine derartige Schnittmenge in der Literatur nahezu überhaupt nicht behandelt wurde. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag im thematischen Versuch skizziert, welche Möglichkeiten die moderne Biomechanik bei der Klärung sportlicher Leistungsfähigkeit im interdisziplinären Charakter hat. Nach der Behandlung der Konvergenzebenen motorischer Systeme, der intra- und intermuskulären Koordination und der Modellierung gelangt Verf. im Schlusskapitel, „Bilanzierung und Forschungsperspektive“, zur Erkenntnis, dass Interdisziplinarität in der Biomechanik nicht nur eine möglichst intensive und abgestimmte Zusammenarbeit mit den Fachdisziplinen angrenzender Mutterdisziplinen beansprucht, sondern ihrerseits eine hohe inhaltliche Kompetenz in der biologisch-physiologischen und mathematischen-physikalischen Annäherung selbst verlangt. Interdisziplinäre Forschung in der Biomechanik zur Erklärung koordinativer Bewegungsleistung im Sport erfordert mehr als nur das deskriptive Darstellen einzelner Bewegungsabläufe bzw. Zeitmerkmale. Gerade in der Auseinandersetzung mit einer Theorie der „Bio & Mechanik“ mit den angrenzenden Fachgebieten sollten „das Warum“, der Grund des Zustandekommens eines Bewegungsphänomens erfragt werden. In der Vergangenheit hat man sich in der Sportwissenschaft häufig mit einer einfachen Beschreibung begnügt und zuwenig sorgfältig nach den Ursachen des Bewegungsphänomens gefragt. Die Erarbeitung valider Prognosen im Bereich des „Komplexsystems Mensch und Athlet im Sport“ und ein tiefes Verständnis der Bewegung des biologischen Systems Mensch ist ohne eine interdisziplinäre Biomechanik nicht möglich. Die Verteilung der erforderlichen Sachkompetenz kann nur im Wissenschaftsverbund erfolgen. Dieser Verbund muss Verf. zufolge jedoch anwendungsorientiert und praktisch kompetent ausgewählt sein, damit produktorientierte Forschung betrieben werden kann, um Praxislösungen entstehen zu lassen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)
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