Internationaler Spielertransfer nach den Regularien der FIFA

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Autor:Rain, Joachim
Erschienen in:Sportrecht : Beiträge der XXV. Jahrestagung der DBJV vom 23. - 26. November 2006 in Gelsenkirchen
Veröffentlicht:Aachen: Shaker-Verlag (Verlag), 2009, S. 17-30
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011008868
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Gestaltung internationaler Transferverträge im Fußball gilt es verschiedenste Regularien und Rechtsinstitute zu beachten und zu berücksichtigen. Vor allem Verträge renommierter und talentierter Spieler können ein beträchtliches Volumen an Vertragsseiten aufweisen, wobei bei den auf dem Spiel stehenden Summen eine wasserdichte Vertragsgestaltung erforderlich ist. Verf. erläutert im vorliegenden Beitrag die Regularien der FIFA eines Spielertransfers. Dafür werden zunächst die Rechtsquellen erläutert, welche bei Transfers von Spielern zu nennen sind. Nach Ablauf eines Vertrages schließt sich das sogenannte Freigabeverfahren an. Bei einvernehmlichen Transfers kommt es eher selten vor, dass eine Freigabe verweigert wird. Der abgebende Verein macht die Freigabe in der Regel von vorherigen Zahlungen der Transferentschädigung abhängig. Verf. berichtet in diesem Zusammenhang über Mechanismen, welche bei einem Streitfall greifen. Sodann wird auf zwei in der Praxis sehr bedeutsame und bei der Gestaltung von Transferverträgen zu berücksichtigende Rechtsinstitute eingegangen – der Solidaritätsbeitrag und die Ausbildungsentschädigung. Abschließend geht Verf. auf weiter Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. der Ratenzahlungsvereinbarung, im Transfervertrag ein. Es bleibt festzuhalten, dass das Transfersystem der FIFA eine erforderliche und im Wesentlichen auch praktikable Institution darstellt. Kaum zu lösende Schwierigkeiten bereitet der Einfluss nationaler Rechtsordnungen auf die jeweiligen Entscheidungsfindungen. Zimek