Handlungsfeld Sportverein

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Offer, Astrid M.; Schiltz, Jan; Jakob, Ernst
Erschienen in:Falscher Einwurf!: Gegen Doping und Medikamentenmissbrauch : Abschlussbericht zur Projektphase 2003 - 2006
Veröffentlicht:Duisburg: 2007, S. 27-41, Lit.
Herausgeber:Landessportbund Nordrhein-Westfalen; Nordrhein-Westfalen / Innenministerium
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011008715
Quelle:BISp

Abstract

Das Handlungsfeld SPORTVEREIN wurde über den Kampagnenzeitraum von Dr. med. Ernst Jakob (Chefarzt Abt. Sportmedizin Hellersen) und Astrid M. Offer (Ärztin & Dipl.-Sportlehrerin) durchgeführt und gestaltet. Nach dem Handlungskonzept der Kampagne wurde eine Umsetzungsstrategie für das Handlungsfeld SPORTVEREIN erarbeitet und veröffentlicht. Ziel der präventiven Anti-Doping-Kampagne ist es, Mechanismen, die zu Doping oder Medikamentenmissbrauch führen bewußt zu machen und damit zu unterbrechen. Die Zielgruppe sind sporttreibende Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren, die in Sportvereinen und Sportverbänden in NRW organisiert sind und olympische Sportarten betreiben. Der Schwerpunkt der Dopingprävention im Handlungsfeld SPORTVEREIN liegt im Bereich Anti-Doping-Erziehung und –Information sowie in der Mithilfe bei Strukturveränderungen im organisierten Sport. Durch die Kampagne soll Doping und Medikamentenmissbrauch zum Thema werden – Alternativen, um Leistung zu steigern, werden aufgezeigt. Unter der Annahme, dass gedopt wird mit dem Ziel der Leistungssteigerung, sollen zu den „verbotenen“ Maßnahmen der Leistungssteigerung die Alternativen besonders hervorgehoben werden und als „echte“ Alternativen verstanden werden. Vorrangig gilt es die Einsicht zu vermitteln, Leistungsgrenzen zu erkennen und zu akzeptieren! Den weiteren Themenblöcken der Präventionskampagne liegt außerdem die Idee zu Grunde, welche Substanzen den 10- bis 18-Jährigen im Alltag begegnen können, worüber im Bereich Doping in den Medien meist gesprochen wird und in welchem Rahmen die Zielgruppe Berührungspunkte mit Substanzen der Dopingliste bzw. mit Medikamentenmissbrauch haben kann. Leben im Sportverein ist auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung (Neigung in der Gesellschaft leistungsunterstützende Maßnahmen zu ergreifen), deswegen wird auf einer breiten Basis das Umfeld der sporttreibenden Kinder und Jugendlichen angesprochen. Das Dopingproblem soll im Kontext mit verwandten Problembereichen wie Medikamenten- und Drogenmissbrauch angegangen werden. Einleitung (gekürzt) [vormalig abrufbar unter: http://www.wir-im-sport.de/templates/dokukategorien/dokumanagement/psfile/file/4/2007_09_2147b1a03164103.pdf]