Standards, Kerncurricula und schulinterne Lehrpläne - Instrumente der "Neuen Steuerung"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stibbe, Günter
Erschienen in:Möglichkeiten und Grenzen der Schulsportforschung : 8. Internationale Sommerakademie, 28. April bis 2. Mai 2008, Eidg. Hochschule für Sport Magglingen
Veröffentlicht:Magglingen: 2009, S. 45-62, Lit.
Herausgeber:Schweiz / Bundesamt für Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011008655
Quelle:BISp

Abstract

Wenn auch das Fach Sport in den internationalen Schulleistungstests keine Rolle spielt, hat doch die dadurch ausgelöste bildungspolitische Diskussion Konsequenzen für den Schulsport. So werden seit etwa 2003 (Bildungs-)Standards als Bestandteile einer neuen Lehrplangeneration für den Sportunterricht formuliert. Noch bevor überhaupt eine fachdidaktische Diskussion über Chancen und Grenzen einheitlicher Standards in Gang gekommen ist, wurden in verschiedenen Sportcurricula bereits verbindliche Anforderungen, teilweise sogar unterschiedliche Anforderungsniveaus und Möglichkeiten ihrer Überprüfung festgelegt. Daher ist es eine wichtige Aufgabe der Sportdidaktik, durch pädagogisch begründete Vorschläge zu versuchen, Einfluss auf "Fehlentwicklungen" zu nehmen und konstruktive Empfehlungen zum Ungang mit Standards im Unterrichts- und Schulalltag zu geben. Vor diesem Hintergrund erfolgen die Überlegungen in drei Argumentationsschritten: In einem ersten Schritt geht es darum, dem bildungspolitischen Kontext zu skizzieren, in dem die gegenwärtige Diskussion um Standards und Lehrpläne eingebunden ist. In einem zweiten Zugang gilt es, den Funktionswandel von Lehrplänen und dessen Auswirkungen auf den Sportunterricht zu beschreiben. Zuletzt sollen Chancen und Probleme der schuleigenen Lehrplanarbeit im Fach Sport aufgezeigt werden. Aus dem Text