Entwicklung und Stand des Sportrechts in Deutschland

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Autor:Adolphsen, Jens
Erschienen in:Der Sport verbindet unsere Staaten : 16. bis 18. November 2009, Beijing, China ; Tagungsband
Veröffentlicht:Berlin: 2010, S. 85-96, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch, Chinesisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011008581
Quelle:BISp

Abstract

Verf. definiert zunächst den Begriff Sportrecht und verdeutlicht eine Differenzierung in Verbandsrecht und staatliches Recht. Anschließend erläutert Verf. mit der Vereinsfreiheit und der Regelungsautonomie rechtliche Grundprinzipien des organisierten Sports und zeigt auf, wie in der staatlichen Rechtsordnung die Verbindungen zwischen Staat und Sport geregelt werden. Dann wird anhand des Dopingrechts die Kooperation von Staat und Sport dargestellt. Thematisiert wird dabei der privatrechtliche Status des WADA-Codes und seine Transformation in staatliche Rechtsnormen über das UNESCO-Übereinkommen gegen Doping. Unter dem Begriff Verrechtlichung des Sports erörtert Verf. schließlich den wachsenden Zugriff des staatlichen Rechts auf den Sport. Dazu wird der Begriff Verrechtlichung definiert und am Beispiel des Kartellrechts und des Strafrechts die rechtlichen Grundlagen dieses Einflusses verdeutlicht. In einem Fazit konstatiert Verf. das Fehlen einer klaren Aufgabenverteilung zwischen Sportverbänden und Staat. Bomans