BISp-Orientierungshilfe : Bauliche Voraussetzungen für den paralympischen Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmieg, Peter; Voriskova, Sarka; Marquardt, Gesine; Glasov, Nadine
Veröffentlicht:Bonn: 2010, 82 S.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011008368
Quelle:BISp

Abstract

Diese Orientierungshilfe zu den baulichen Voraussetzungen für den paralympischen Sport beinhaltet die Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsprojektes, welches vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) in Bonn gefördert wurde. Bearbeitet wurde das Projekt in den Jahren 2007 bis 2009 von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. P. Schmieg, Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitsbauten, unter Beteiligung des Instituts für Rehabilitationssport, Sporttherapie und Behindertensport der Universität Leipzig und blue concept, dem Europäischen Institut für ganzheitlich barrierefreie Lebensräume e.V. Die vorliegende Orientierungshilfe soll der praxisnahen Anwendung durch Architekten und Planer sowie aller mit dem Sport von Menschen mit Behinderungen befassten Berufsgruppen dienen. Die umfassenden Ergebnisse des Forschungsprojektes, Angaben zur verwendeten Methodik, weitere Ausführungen zu den Schädigungen sowie Klassifikationen von Athleten mit Behinderungen sowie Verweise zu den verwendeten Quellen befinden sich in der Veröffentlichung zum Forschungsvorhaben (s. Datenbank SPOLIT unter dem Titel: Bauliche Voraussetzungen für den paralympischen Sport : Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft Bonn) Im Fokus des Projektes standen die folgenden repräsentativen Sportarten: Rollstuhlbasketball und -rugby, Sitzvolleyball, Goalball, Schwimmen, Leichtathletik und Ice-Sledge-Hockey. Um entsprechende Planungskriterien ableiten zu können, wurde zunächst der derzeitige Erkenntnisstand zum Sport von Menschen mit Behinderungen auf verschiedenen Ebenen (paralympischer Spitzensport, Breiten- und Freizeit sowie Schul- und Rehabilitationssport) dargestellt. Im Anschluss analysierte das Forschungsteam bestehende Sportstätten daraufhin, ob die Grundlagen des barrierefreien Bauens (nach DIN 18024 und 18025) dort umgesetzt sind. Die Nutzerbedürfnisse von Athleten, Trainern, Begleitpersonen und Zuschauern wurden mittels leitfadengestützter Interviews und Fragebögen erfasst. Die Ergebnisse machten augenscheinlich, dass im Sport von Menschen mit Behinderungen große bauliche und strukturelle Defizite bestehen. Aus der Synthese der Gegenüberstellung der Analysen und Befragungen sowie der sportwissenschaftlichen Erkenntnisse und sportfunktionalen Zusammenhänge ließen sich Kriterien für den zukünftigen Bau bzw. die Umgestaltung von Sportstätten ermitteln. Diese sind in der vorliegenden Orientierungshilfe in kurz gefasster, anwendungsorientierter Form dargestellt. Quelle: Vorbemerkung (geändert)