Zwei Türen, in denselben Raum führen – Körperpsychotherapie und Motologie
Autor: | Wolf, Benajir |
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Erschienen in: | Motorik |
Veröffentlicht: | 33 (2010), 2, S. 46-51, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0170-5792, 2655328-4 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201011008202 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Motologie hat sich erst in den letzten Jahren mit ihrer „sinnverstehenden Identität" zu einem interessanten Kooperationspartner für die Körperpsychotherapie (KPT) entwickelt. Als Verknüpfungspunkt gilt die im Unterbewußtsein liegende „Symbol- und Traumtheorie“ der Psychoanalyse sowie diverse Entwicklungstheorien. Zum verbindenden Element gehört ebenso das ganzheitliche Menschenbild und eine „phänomenologische“ Grundhaltung. Zwar gibt es in der motologischen Erwachsenenarbeit bereits ausgearbeitete Konzepte einer Körperpsychotherapie, jedoch bleibt die Diskussion um die Unterschiedlichkeit beider Disziplinen davon weitgehend unbeeinflusst. Zwei Argumente werden ins Feld geführt, die im Folgenden näher untersucht werden: 1. „Ansatz am Körper versus Ansatz an der Bewegung“; 2. „Therapeutisches versus entwicklungsförderndes Paradigma“. Verf. untersucht dabei auch die Frage: Entwicklungsförderung oder Psychotherapie? Neben der Thematik der Körperarbeit diskutiert Verf. ferner Fragen der „Selbsterfahrung im Studium“, Schwerpunkte der Körperpsychotherapie im Motologiestudium sowie berufspraktische Perspektiven. Lemmer