Rudertechnik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mattes, Klaus
Erschienen in:Handbuch Rudertraining : Technik - Leistung - Planung
Veröffentlicht:Wiebelsheim: Limpert (Verlag), 2008, S. 53-108, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009006832
Quelle:BISp

Abstract

Rennrudern zählt zur Gruppe der Kraftausdauersportarten, wobei die antrainierten konditionellen Voraussetzungen ihre volle Leistungswirksamkeit nur eingebunden in einen komplexen technomotorischen Ablauf entfalten. Erst eine zweckmäßige Rudertechnik ermöglicht schnelles Rudern. Die Trainings- und Wettkampfpraxis liefert hierfür ständig neue Beispiele. So bedeuten Bestwerte im Stufen- oder Wettkampftest auf dem Ruderergometer oder im Ruderbecken nicht zwangsläufig auch Höchstwerte an Zugleistung im fahrenden und gleichgewichtssensiblen Rennboot. Selbst bei Langstreckenregatten gewinnen nicht immer die Kraftausdauerstärksten; eine ausschließlich nach konditionell-anthropometrischen Gesichtspunkten zusammengestellte Crew bringt das Boot möglicherweise einfach nicht zum Laufen. Der genaue Anteil der Rudertechnik lässt sich nur schwer beziffern, aber ihre Leistungswirksamkeit ist im modernen Rennrudern unbestritten. Sie fungiert innerhalb der Leistungsstruktur als Bindeglied bei der Umsetzung der konstitutionell-anthropometrischen und konditionell-energetischen Voraussetzungen. (Aus der Einführung)