Funktionelle Entspannung : das Praxisbuch

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Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Herholz, Ingrid; Johnen, Rolf; Schweitzer, Dorothee
Veröffentlicht:Stuttgart: Schattauer (Verlag), 2009, XXX, 310 S., Lit.
Ausgabe:1. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband
Sprache:Deutsch
ISBN:9783794526697
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201008006390
Quelle:BISp

Abstract

Körpererleben, eine wichtige Selbsterfahrung im therapeutischen Kontext, wird in den letzten Jahren verstärkt genutzt – nicht zuletzt aufgrund der Erkenntnisse der Neurowissenschaften, die den Stellenwert des Körpers für die Selbstentwicklung betonen. Die Funktionelle Entspannung (FE), begründet von Marianne Fuchs, ist eine der anerkanntesten und am häufigsten eingesetzten körperbezogenen Psychotherapiemethoden. Ihre Anwendungsgebiete reichen von der Gesundheitsförderung über Angststörungen bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen. Durch den Einsatz von FE werden Prozesse angestoßen, die unmittelbare körperliche und psychische Auswirkungen haben: Der Selbstbezug wird verstärkt, Selbstregulation und Körperbild werden verändert, ein Zugang zu nicht bewussten Gefühlen und Erinnerungen wird ermöglicht. Nicht nur Psychotherapeuten und Angehörige anderer Heilberufe, sondern auch in der Beratung Tätige wie z.B. Sozialpädagogen können diese Methode effektiv einsetzen. Die Autoren und ihre Beiträge sind:
Teil I: Theoretische Grundlagen: „Theoretische Grundlagen" - aus Sicht der Herausgeber. 1. Rolf Johnen: Das Merken des Ungemerkten im eigenen Körper - die Methode der Funktionellen Entspannung (FE). 2. Rolf Johnen: „Körper-Sein" und „Körper-Haben" - das Konzept der Subjektiven Anatomie. 3. Angela von Arnim: Spielregeln fürs Leben - FE und Selbstregulation. Teil II: Zugangswege zum Körpererleben: „Zugangswege zum Körpererleben" - aus Sicht der Herausgeber. 4. Ursula Scholz-Glade: Wie ich fliegen lernte - Erinnerungen an eine Selbsterfahrungsstunde bei Marianne Fuchs im Jahr 1976. 5. Fridoline Kirchmayr: Das Geheimnis der Hand - das therapeutische Anfassen in der FE. 6. Irene Bucheli-Zemp: Das Cello im Leib zum Klingen bringen - Stimme und körperliche Präsenz. 7. Dorothee Schweitzer: Spüren macht Spaß - die erste Stunde mit FE in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. 8. Doris Lange: Ich spüre mit - FE in der Übertragungs-Gegenübertragungs-Regulation. 9. Sophie Krietsch: Als Baby von der Mutter verschenkt - FE-Arbeit am äußeren und inneren Halt. 10. Rita Zebisch: Ein Leben lang unter Druck - das Erspüren des inneren Gerüsts. 11. Marion Klotz-Wiesenhütter: Das Finden der eigenen Mitte - die Behandlung einer jungen Frau mit Arbeitsstörung. 12. Ingrid Herholz: Der Brustraum als Ort der Angst - aus der stationären Behandlung einer Angststörung. 13. Inge Staehle: Mündigkeit - zur Subjektiven Anatomie des Mundraumes. 14. Ursula Bartholomew-Günther: Die Haut hat tausend Nasen - zur Subjektiven Anatomie der Haut. 15. Sabine Wurzbacher: Jemandem die Stirn bieten - der Ebenenwechsel zwischen leiblichem und seelischem Spüren. 16. Gabriele Janz: Das Sagen und Hören in der FE - äußerer und innerer Dialog in der Gruppe. 17. Cornelia Gudden: Von der großen Bewegung zum Spüren - Zugang zur FE mit freiem Tanz und Musik. 18. Mechthilde Kütemeyer: Erinnerungsmedizin - FE bei der neurologischen Untersuchung. FE im Einzelsetting
„FE im Einzelsetting" - aus Sicht der Herausgeber. Teil III. Klinische Störungsbilder mit überwiegend körperlicher Symptomatik: 19. Sabine Wurzbacher: Angst macht eng - Krisenintervention bei Atemnot. 20. Beatrix Linke: Der Weg zur Schmerzfreiheit - Arbeit am inneren und äußeren Halt bei chronischen Schulterschmerzen. 21. Angela von Arnim: „Das bin ja ich!" - FE und Körperbildskulpturen bei einer Schmerzpatientin. 22. Verena Lauffer: Von der Freundlichkeit des Leibes: wie Symptome der Heilung dienen - Körperpsychotherapie mit einer Schmerzpatientin. 23. Ute Schröder: „Ich möchte mehr Gewicht auf mich legen" - FE bei Anorexia nervosa. 24. Sabine Wurzbacher: Wenn Liebe nicht durch den Magen geht -
Behandlung einer Patientin mit Bulimie. 25. Ursula Bartholomew-Günther: „Du sei wie du, immer" - die FE-Behandlung einer Patientin mit Urticaria. 26. Ute Schröder: „Ich kann mich nicht bewegen, aber es bewegt sich in mir" - FE bei Multipler Sklerose. 27. Fridoline Kirchmayr: Eine Geschichte der kleinen Schritte -
Behandlung einer Patientin mit Multipler Sklerose. 28. Monika Feil: Die Erfahrung eines zärtlichen Hautkontakts - Stimmtherapie bei einer Lehrerin mit funktioneller Stimmstörung. 29. Monika Feil: Nähe, Distanz und Sicherheit - die Bedeutung der fremden und der eigenen Hand. 30. Irene Bucheli-Zemp: Tina erfindet die ZAP-Sprache - FE in Kombination mit NFR und AAP in der Logopädie. 31. Irma Pachner-Knoll: Wenn die Entwicklung stottert - FE-Behandlung einer Jugendlichen mit Migrationshintergrund. 32. Inge Staehle: Prothesenprobleme und Tinnitus - FE in der Zahnmedizin. 33. Irma Pachner-Knoll: Die Entwicklung tragfähiger Partnerschaft - aus der Behandlung eines Paares mit Kinderwunsch. 34. Ute Schröder: „Wenn ich auf dem Rücken liege, habe ich das Gefühl, ich stehe im Liegen" - FE bei Schlafstörungen. 35. Christa Schimmelpfennig: Erste Schritte hin zu neuem Lebensmut - Kurzinterventionen im Rahmen stationärer Psychotherapie. Teil IV: Klinische Störungsbilder mit überwiegend psychischer Symptomatik: 36. Barbara Hahn: FE versus Valium - Krisenintervention bei einer Patientin mit Panikattacken. 37. Claas Lahmann: FE und Wissenschaft - Einsatz von FE-Elementen bei Zahnarztangst.. 38. Cornelia Gudden: Hellhörig sein für frühe Themen - Behandlung einer Panikstörung . . . 39. Renate Miegel: Eine Chance gegen die Angst - FE als Baustein zur Stabilisierung in der Traumatherapie. 40. Dorothee Schweitzer: Mit einem Seufzer zum Leben - FE-Interventionen bei einer depressiven Patientin nach Suizidversuch. 41. Ingrid Herholz: Die Suche nach dem verlorenen Faden - aus der FE-Behandlung einer Patientin mit depressiver Störung. 42. Doris Lange:Erntedank - eine Therapiestunde in der Ablösungsphase einer körperpsychotherapeutischen Behandlung. Teil V: Beratung und Pädagogik: 43. Liane Laschtuvka-Reyes: Eine verantwortungsvolle Entscheidung - FE als Orientierungshilfe in der Schwangerschaftskonfliktberatung. 44. Margarete Braunschweiger-Hager: Hand und Rhythmus - das therapeutische Anfassen in der Eltern-Säuglingsberatung. 45. Sabine Buntfuss: Die Haltung der Pädagoginnen - Integration der FE in das Coaching-Konzept „Gewaltloser Widerstand" in der Jugendhilfe. 46. Dagmar A. M. Schneider: Eigentlich habe ich den Schlüssel nur verlegt - Protokoll einer Krisenintervention. 47. Dorothee Sorge: Bis zu den Sternen - eine Sterbebegleitung mit FE. 48. Gabriele Martin: Vom „Ich mit mir" zum „Ich mit anderen" - FE und Gruppentherapie.. 49. Claas Lahmann: FE manualisiert - FE bei somatoformen Herzbeschwerden. 50. Anna Köck: FE für ganz normale Leute mit ganz gewöhnlichen Problemen - Persönlichkeitsentwicklung und Psychohygiene in der Gruppe. 51. Ilse Dürr-Pehl: „Du bist auf einmal so gerade"- FE in der Arbeit mit dem Beckenboden. 52. Silke Witt-Wulf und Annette Bredemeyer: Weibsein - Leibsein - Persönlichkeitsentwicklung zum Thema Sexualität und Weiblichkeit. 53. Liane Laschtuvka-Reyes: Sich selbst eine gute Mutter sein - ein FE-Kurs für Alleinerziehende .. 54. Liane Laschtuvka-Reyes: Die Fünf-Minuten-Entspannung - FE als methodisches Element im Unterricht. 55. Anna Köck: Von Aufzügen, Bären und dreibeinigen Lehrern - FE in der Schule. 56. Dorothee Schweitzer: Mit Körpererleben durch die Tagung - Begleitung der 16. Wartburggespräche mit FE. 57. Rolf Johnen: Wo? Wie? Was? - Die Subjektive Anatomie - Skizze eines Kurses. 58. Sabine Wurzbacher: Schnupperveranstaltung am Mittag - FE-Einführung bei den Psychotherapiewochen in Lindau. Einführung und Inhaltsverzeichnis