Ausdauerschulung im Sportunterricht : mögliche physische Wirkungen, Stufenspezifika

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Zeuner, Arno
Erschienen in:Körperkultur. Band 2
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2009, S. 129-148, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201005004166
Quelle:BISp

Abstract

Verf. sieht die Schulung der Ausdauer „als besonderen Ausdruck von Körperkultur". Der Autor bezeichnet die Ausdauerschulung für Menschen, die in hoch entwickelten Zivilisationen leben, im Hinblick auf Fitness und Gesundheit als unverzichtbar. Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten des schulischen Sportunterrichts im Hinblick auf eine Schulung der Ausdauerfähigkeit kommt ihm nach Überzeugung des Verf. hierbei eine grundlegende Bedeutung zu. Zur Begründung dieser Behauptung verweist Verf. zunächst auf den wissenschaftlichen Nachweis (geringer) physiologischer Effekte und Leistungssteigerungen einer Ausdauerschulung im Schulsport. Hierfür stellt er eine bislang nicht publizierte Untersuchung aus dem Jahre 1986 vor. Mit ihren Ergebnissen untermauert er die These, dass eine zielgerichtete Ausdauerschulung im Schulsport - auch - mit sehr geringen Zeitanteilen in ihren physiologisch nachweisbaren Effekten nicht unterschätzt werden sollte. Darüber hinaus führt er pädagogische Argumente wie Vermittlung von Wissen über Ausdauertraining, Anleitung und Befähigung zum Selbsttraining als wichtige Begründungen für eine Schulung der Ausdauer im schulischen Sportunterricht an. Der verbreiteten Ansicht, dass Ausdauerschulung häufig wenig attraktiv sei, stellt Verf. eine stufenspezifisch sportdidaktisch differenziert ausgearbeitete Ausdauerschulung vom Eintritt in die Grundschule bis zum Ende der Schulzeit entgegen, die auch einen Lehrgang „Wissen zur Ausdauer" umfasst. Überblick (geändert)