Selbstvergewisserung durch Selbstverunsicherung : Zur Ambivalenz von Schulbegleitforschung am Beispiel des Projekts "Talent und Bildungsgang"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schierz, Matthias
Erschienen in:Schulinterne Evaluation : Impulse zur Selbstvergewisserung aus sportpädagogischer Perspektive
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2009, S. 206-214, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201002002477
Quelle:BISp

Abstract

Evaluationsprozesse in der Schule unterliegen Selektivitätskriterien. Zu Beginn jeder Evaluation sind aber keinesfalls immer genaue Gegenstände der Evaluation benennbar, so dass Abstimmungen hinsichtlich der Auftragsklärung erzielt werden müssen. Verf. beschreibt in diesem Beitrag am Beispiel des Projekts „Talent und Bildungsgang“ eine solche Vorgeschichte einer Evaluation. In dieser externen Begleitung des Talentförderprojekts sollten folgende Fragen geklärt werden: Wie erleben und beurteilen Schüler/Innen ihre Talentförderung? In welchen Praktiken und nach welchen Rezepten konstituieren Lehrende Unterricht und Training? In welchen Alltagsformen evaluieren die Projektteilnehmer unterschiedliche Fördermaßnahmen und mit welchen Ergebnissen? Es wird herausgestellt, dass mit dem Gewinn an Voraussetzungen für eine planvolle Evaluation in einem komplexen Prozess der Auftragsklärung kann daher das Risiko des Verlusts an wohlwollender Bereitschaft derjenigen einher gehen, die die zu evaluierende Maßnahmen mittragen und durchführen müssen. Zimek