Abstract

21 Kommunen in Brandenburg sowie eine in Sachsen-Anhalt gehören dem „Hertha-hautnah“-Ring an. Somit bekennen sich 22 Städte als Partnerstädte des Hauptstadtklubs zu Hertha BSC. In 13 von 14 Landkreisen des Bundeslandes Brandenburg ist Hertha BSC direkt vertreten. Von insgesamt 2,6 Mio. Einwohnern in Brandenburg haben dank der Partnerstädte 2,5 Mio. Menschen einen direkten, blau-weißen Anlaufpunkt in ihrer Nähe. 16 Fantreffs wurden installiert und 46 Vorverkaufsstellen. 15 Sporthändler vertreten Hertha BSC in den Partnerstädten, 65 neue offizielle Fanklubs wurden gegründet. All dies zeigt, dass rund um Berlin ein flächendeckendes Hertha-Netzwerk aufgebaut wurde. Immer mehr Brandenburger(innen) treffen sich zu den Bundesliga-Heimspielen im Olympiastadion. Hertha BSC, durch die Mauer gezwungenermaßen lange ein Klub ohne Hinterland, hat sich ein solches erschlossen und ist nun der Vertreter der Region. Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit von Hertha BSC ist die Nachwuchsarbeit, deren wichtiges Element die im Sommer 2001 eröffnete Hertha BSC Fußball-Akademie ist. In der Fußball-Akademie werden alle Jugendmannschaften von Hertha BSC zusammengefasst. Seit der Saison 2003/04 findet der komplette Trainings- und Spielbetrieb der Leistungsmannschaften auf dem Olympiagelände statt. Somit hat es Hertha BSC geschafft, nach jahrelanger Zerrissenheit auf den verschiedenen Fußballplätzen der Stadt, eine Heimat für alle Spielklassen zu schaffen. Ein wesentlicher Teilbereich der Fußball-Akademie ist das im Juli 2001 auf dem Olympiagelände entstandene Internat, in dem Jugendspieler von Hertha BSC wohnen, deren familiärer Wohnsitz nicht Berlin ist. Der dritte Teilbereich der Fußball-Akademie umfasst die Schulkooperation mit der Poelchau-Oberschule in Berlin-Charlottenburg. Dort gibt es spezielle Hertha-Klassenverbände, die an den auf die Bedürfnisse der Jugendabteilung von Hertha BSC abgestimmten Trainingsmaßnahmen teilnehmen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)