Analysis of non-hormonal nutritional supplements for anabolic androgenic steroids : results of the international IOC-study
Deutscher übersetzter Titel: | Untersuchung nicht-hormoneller Nahrungsergänzungsmittel auf anabole androgene Steroide : Ergebnisse der internationalen IOC-Studie |
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Autor: | Geyer, Hans; Parr, M.K.; Mareck, U.; Reinhart, U.; Schrader, Y.; Schänzer, Wilhelm |
Erschienen in: | Recent advances in doping analysis (10) : Proceedings of the Manfred Donike Workshop ; 20th Cologne Workshop on Dope Analysis ; 10th to 15th March 2002 |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2002, S. 83-85, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201001000795 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Seit 1996 sind Prohormone auf dem amerikanischen Markt für Sporternährung verfügbar. Laut den Dopingregularien des Internationalen Olympischen Komitetees gehören diese Substanzen zur verbotenen Klasse der anabolen Mittel. Aktuelle Studien haben ergeben, dass nicht-hormonelle Nahrungsergänzungen, wie Vitamine, Mineralstoffe oder Aminosäuren, Prohomone enthalten können, die nicht auf dem Etikett angegeben werden. Diese können zu positiven Dopingbefunden führen, vor allem durch den Nandrolonmetaboliten Norandrosteron. Vor diesem Hintergrund wurde eine groß angelegte Untersuchung des internationalen Marktes für Nahrungsergänzungsmittel durchgeführt. In den Jahren 2000 und 2001 wurden 634 entsprechende Mittel analysiert. Mittels Gaschromatographie und Massenspektrometrie fand man dabei verschiedene anabole androgene Steroide, hauptsächlich Prohormone von Testosteron und Nandrolon. Insgesamt enthielten 94 der 634 getesteten Proben Prohomone, welche nicht auf dem Etikett angegeben waren. Verf. machen deutlich, dass Sportler sich dieser Gefahr bewusst sein sollten, um positive Dopingtests durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu vermeiden. Messerschmidt