Zielgruppenperspektiven : Sport bei Behinderung sowie Sport mit sozial ausgegrenzten Gruppen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wegner, Manfred
Erschienen in:Anwendungen der Sportpsychologie
Veröffentlicht:Hildesheim: Hogrefe (Verlag), 2008, S. 809-879, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201001000779
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag werden die Funktionen thematisiert, die sportliche Aktivität für die Zielgruppe der Menschen mit Behinderung bzw. der Personen, die aufgrund ihres sozialen Status, ihrer ethnischen Herkunft oder wegen nicht gesellschaftskonformer Verhaltensweisen ins Abseits gedrängt worden sind, haben kann. Erstere (auf sie bezieht sich der Beitrag schwerpunktmäßig) sollen vom Sport in erster Linie hinsichtlich psycho-funktionaler Aspekte profitieren, letztere hinsichtlich sozial-integrativer und gewaltpräventiver Aspekte. Nach einer Klärung und Abgrenzung zentraler Begriffe differenziert Verf. die verschiedenen Institutionen (Rehabilitation, organisierter Sport, Erziehungs- und Ausbildungssystem), in denen gesundheitssportliche Aktivität von Menschen mit Behinderungen stattfinden kann. Anschließend werden empirische Untersuchungen zu möglichen Funktionen des Sports mit Behinderten zusammengefasst, bevor der Forschungsstand zu den Wirkungen dargestellt wird, die sportliche Aktivität für die Zielgruppe der sozial ausgegrenzten Menschen ausüben kann. Die Literaturlage zu beiden Bereichen wird als dürftig bezeichnet. Unter anderem wird die Heterogenität der Probandengruppen und der untersuchten Aktivitäten sowie der Mangel an experimentellen Studien festgestellt. Messerschmidt