Auf den Spuren von Hambüchen & Co: Turnen verbessert die Körperwahrnehmung und unterstützt die Entwicklung der athletischen und koordinativen Fähigkeiten. Teil 1

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pietsch, Stefanie
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:20 (2009), 2+3, S. 54-60
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200912007350
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Betrachtung der konditionellen und koordinativen Anforderungen vieler leichtathletischer Disziplinen ist festzustellen, dass turnerische Grundfertigkeiten dem Sportler helfen, seinen eigenen Körper besser zu beherrschen, ihn bewusster wahrzunehmen, seine Signale zu verstehen und seine Reaktionen einschätzen zu lernen. Durch die räumlich, zeitlich und dynamisch neuen Bewegungserfahrungen, die das Turnen bietet, können im Bereich der koordinativen Fähigkeiten große Verbesserungen erzielt werden. Auch zur Verbesserung des stabilen und labilen Gleichgewichts bietet das Turnen eine große Auswahl an Übungsformen. In Bezug auf die konditionellen Fähigkeiten stehen beim Turnen die Maximal- und Schnellkraft sowie die Kraftausdauer im Vordergrund. Auch die Bewegungsfreiheit in den Gelenken spielt eine wichtige Rolle. Aufgrund seiner generell positiven Auswirkungen und seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten darf das Turnen im Leichtathletiktraining von Kindern und Jugendlichen nicht fehlen. Vor diesem Hintergrund befasst sich dieser Beitrag mit dem Bodenturnen. Der vorgestellte Übungskatalog beschäftigt sich zunächst mit den grundlegenden Elementen am Boden, wobei z. T. einfache Geräteaufbauten den Lernprozess unterstützen. Die Übungen sind im Einzelnen: 1. Rolle vorwärts und rückwärts; 2. Handstand mit Handstandabrollen; 3. Rad; 4. Radwende; 5. Rolle rückwärts über den Handstand. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)