Abstract

Lokale und regionale Sportevents sind für Teilnehmer ein traditioneller und immer noch wichtiger Bestandteil der gegenwärtigen Sportkultur. Gerade sie eignen sich als Beispiel für Sportevents generell und können durch die exemplarische Durchführung in der Ausbildung von Sportstudierenden eingesetzt werden. Aus dieser Perspektive wird das Management des Leonardo-Campus-Run (LCR) vorgestellt. Diesen Volkslauf veranstalteten Studierende und Lehrende des Instituts für Sportkultur und Weiterbildung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in Kooperation mit dem Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) im Jahr 2001 zum ersten Mal und danach jährlich am ersten Mittwoch im Juli. Der Lauf schaffte es, im dritten Jahr zu den zehn größten Volksläufen in Westfalen zu gehören. Nach einer groben Skizze des sportökonomischen Lerninhalts werden das Projekt, das Event, das Finanzierungskonzept und die Erfahrungen bei der Suche nach Kooperationspartnern vorgestellt sowie die entstandenen Kosten den tatsächlich erzielten Einnahmen gegenübergestellt. Anschließend erfolgt die Erläuterung der besonderen Personalsituation und des Marketingkonzepts. Einleitung (gekürzt)