Wie innovationsfähig ist der Sportverein?
Autor: | Thiel, Ansgar; Meier, Heiko |
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Erschienen in: | Sport in Deutschland : Bestandsaufnahme und Perspektiven |
Veröffentlicht: | Frankfurt a.M.: Lang (Verlag), 2008, S. 129-146, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200912006521 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das Ziel des Beitrages war es zu prüfen, in welchem Maße der Sportverein von seiner strukturellen Verfasstheit her gesehen innovationsfähig ist. Es wird immer wieder behauptet, dass Vereine Innovationen eher abwehren als fördern. Eine solche Innovationsabwehr zeigt sich vor allem in der Debatte um die Einführung des Hauptamtes im Sportverein. Es wird der Frage nachgegangen, warum Vereine strukturelle Innovationen ablehnen, auch wenn sie den Vereinen mehr Vor- als Nachteile bringen? Verf. analysieren dafür am Beispiel der Einführung einer Hauptberuflichkeit die Mechanismen, die einer solchen Innovationsfeindlichkeit zugrunde liegen. Es zeigt sich, dass Sportvereine vom Prinzip eher innovationsfeindlich sind, was erstens an dem Fehlen klarer Richtlinien und Kriterien zur Zweckerfüllung und zur Bestimmung organisationalen Erfolgs liegt, zweitens an der spezifischen Aufgabenverteilung sowie drittens an der Orientierung an Kontinuität, Bewahrung und Vertrautheit. Diese Mechanismen der Selbsterhaltung erschweren Innovation, machen sie aber nicht unmöglich. Zimek