Abstract

In diesem Beitrag wird die Rechtsextremismusproblematik aus der Perspektive der Deutschen Sportjugend (DSJ) im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie der diesbezügliche Präventionsauftrag des organisierten Sports skizziert. Zunächst liefert Verf. Beispiele für Strategien organisierter antidemokratischer Gruppierungen, Sportvereine im Amateur- und Freizeitbereich für ihre Ziele zu nutzen und so ihre Einstellungen im Sportbereich zu verankern. Anschließend werden von der DSJ entwickelte Handlungsansätze und Maßnahmen präsentiert, die Vereinen dabei helfen können, sich gegen rechtsextreme oder rassistische Strömungen zu wehren. Beispielhaft werden zwei Projekte angesprochen, die die Vereine bei dieser Aufgabe unterstützen können. Auch benennt Verf. Problemstellungen (z.B. die Tendenz zur Verharmlosung von Vorfällen), die die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Vereinskontext erschweren können. Messerschmidt