Abstract

Geschlechterunterschiede in der Sportpartizipation und in den bevorzugten Sportarten sind laut Verf. hinlänglich belegt. Im Gegensatz zu anderen präventiven Verhaltensweisen (wie beispielsweise Entspannungskurse, gesunde Ernährung oder Gewichtsreduktion) sind Männer zwar in allen Altersstufen mindestens genauso häufig sportlich aktiv wie Frauen, gesundheitsorientierte und präventive Bewegungsprogramme, wie sie von Krankenkassen, Vereinen oder Verbänden angeboten werden, erreichen aber vorwiegend Frauen. In diesem Beitrag sollen die geschlechtsspezifische Sportnachfrage und Motivlage zum Sporttreiben genauer beleuchtet und Erklärungsansätze für die sportartspezifischen Präferenzen von Männern und Frauen aufgezeigt werden. Zum Abschluss werden Hinweise gegeben, wie geschlchtersensible präventive Bewegungsangebote so gestaltet werden könnten, dass sich sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen angesprochen fühlen. Aus dem Inhalt