Doping in West Germany

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Doping in Westdeutschland
Autor:Singler, Andreas; Treutlein, Gerhard
Erschienen in:Doping and doping control in Europe : performance enhancing drugs, elite sports and leisure time sport in Denmark, Great Britain, East and West Germany, Poland, France, Italy
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2006, S. 88-114, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200910005357
Quelle:BISp

Abstract

Es gibt kaum einen Zweifel, dass die Verwendung von anabolen Steroiden im westdeutschen Sport seit den 1960er Jahren eine wichtige Rolle gespielt hat. In diesem Beitrag wird entlang einschneidender Ereignisse und unter Einbezug der Interviewsaussagen ehemaliger westdeutscher Spitzenathleten (hauptsächlich Leichtathleten) die Geschichte des Steroid-Dopings in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1960 und 1990 zusammengefasst. Verf. gehen schwerpunktmäßig auf die Rolle der (Sport-)Mediziner beim Steroidmissbrauch unter deutschen Leistungssportlern sowie auf die Rolle und das Verhalten des Staats ein. Im zweiten Teil des Beitrags geht es um soziologische Aspekte des Dopings in Westdeutschland. Besonderheiten bei der Kommunikation über Doping, wie die Tabuisierung und Verharmlosung, werden ebenso thematisiert wie das Problem des dopingbedingten Dropouts im westdeutschen Spitzensport und das Phänomen der Abhängigkeit weiblicher Spitzenathleten von ihren Trainern. Messerschmidt