Eine Idee wird Wirklichkeit
Autor: | Krüger, Michael Fritz |
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Erschienen in: | Deutschland in der Olympischen Bewegung : eine Zwischenbilanz |
Veröffentlicht: | Frankfurt a.M.: 1999, S 11-23, Lit. |
Herausgeber: | Nationales Olympisches Komitee für Deutschland |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200909005148 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dieser Beitrag behandelt mehrere Aspekte, die im Zusammenhang mit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahr 1896 in Athen stehen, wobei die Rolle Deutschlands in diesem Zusammenhang im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Verf. erläutert zunächst die Motive und Inhalte des von Pierre de Coubertin organisierten olympischen Gründungskongresses von 1894. Anschließend werden die Hintergründe der von den Deutschen im Jahr 1875 begonnenen und bis heute andauernden wissenschaftlich-systematischen Ausgrabungen und Erforschungen der antiken Kult- und Sportstätten in Olympia skizziert. Diese ersten Ausgrabungen weckten die Begeisterung der Menschen für olympische Feste. Verf. geht auf die damals in Frankreich, England und Griechenland anzutreffenden Bestrebungen ein, die antiken Olympischen Spiele in der Form nationaler sportlicher Wettkämpfe wiederzubeleben und stellt die Entwicklungen in Deutschland dar, die von der Gymnastik und der Turnerbewegung geprägt waren. Die Gegensätze zwischen Coubertin, der das Ziel der Wiederbelebung der antiken Gymnastik und Athletik mit Hilfe des englischen Sports, einer Ansammlung von (nach Meinung der deutschen Turner) snobistischen Spielen und Wettkämpfen ohne ausgereifte pädagogische Idee, vorantrieb, und den Deutschen konnten so zunächst nicht überbrückt werden. Messerschmidt