Vom Motoriktest zum Bewegungskonzept?
Autor: | Kretschmer, Jürgen |
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Erschienen in: | Bildung und Bewegung im Schulsport |
Veröffentlicht: | Butzbach-Griedel: Afra-Verl. (Verlag), 2005, S. 42-55, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Kommission Sportpädagogik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200909004986 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dieser Beitrag setzt sich kritisch mit dem Zusammenhang von motorischen Tests und Bewegungskonzepten auseinander. Es werden ausgewählte Studien und Konzepte vorgestellt, in denen motorische Tests zur Ermittlung der motorischen Leistungsfähigkeit im Kindes- und Jugendalter eingesetzt wurden. Allen hier behandelten Studien und Konzepten ist gemeinsam, dass sie sich auf eine veränderte Kindheit und deren Folgen beziehen. Sie gehen von der Annahme aus, dass eine veränderte Bewegungsumwelt Ursache für die veränderten motorischen Fähigkeiten von Kindern ist. Verf. skizziert die Test- und Untersuchungsergebnisse und nennt die Folgerungen, die aus ihnen gezogen wurden. Es wird deutlich, dass eine Tendenz besteht, nach einer Bestätigung für eine Verschlechterung der motorischen Leistungsfähigkeit und der gesundheitlichen Befindlichkeit von Kindern und Jugendlichen zu suchen. So wird z.B. relativ einheitlich konstatiert, dass die motorische Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter abnimmt. Verf. ist der Auffassung, dass die Defizithypothese unter anderem durch unzulässige Rechenverfahren gestützt werden soll. Die aus den Untersuchungen gezogenen Folgerungen, also die zur Behebung der vermeintlichen Defizite eingesetzten Konzepte und Maßnahmen, werden konzeptionell bewertet, bevor Verf. abschließend Schlüsse aus diesen Bewertungen zieht. Messerschmidt