Anerkennung macht Schule : Ansatzpunkte für eine interkulturell bewegte Schulkultur

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Neuber, Nils; Derecik, Ahmet
Erschienen in:Bildung und Bewegung im Schulsport
Veröffentlicht:Butzbach-Griedel: Afra-Verl. (Verlag), 2005, S. 56-71, Lit.
Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Kommission Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004985
Quelle:BISp

Abstract

Ein großer Teil der heutigen Schüler in Deutschland hat mindestens einen Elternteil nichtdeutscher Herkunft. Nach wie vor mangelt es jedoch an praktikablen Konzepten zum Umgang mit dieser Voraussetzung. Interkulturelle Ansätze, die auf wechselseitigem Austausch der Kulturen beruhen, findet man im pädagogischen Alltag der Schule kaum. Auf der Grundlage der Ansätze der Interkulturellen Bewegungserziehung bzw. der Bewegten Schulkultur wird in diesem Beitrag das Konzept einer interkulturell bewegten Schulkultur entwickelt. Verf. liefern ein Umsetzungsbeispiel für den Bewegungsunterricht in der interkulturell bewegten Schule und stellen fest, dass Bewegung, Spiel und Sport besondere Möglichkeiten für die Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen im interkulturellen Kontext bieten. Verf. beziehen diese Möglichkeiten der Identitätsbildung auf das Konzept einer Pädagogik der Anerkennung und machen abschließend deutlich, dass die Entwicklung einer Kultur der Anerkennung den Kern des Ansatzes der interkulturell bewegten Schulkultur darstellt. Messerschmidt