Grundlagen sportorthopädischer Therapie- und Rehabilitationsverfahren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wolff, Roland; Mayer, Frank; Hirschmüller, Anja Nicole; Lohrer, Heinz; Baur, Heiner; Hubmann, W.; Erggelet, C.; Badtke, G.
Erschienen in:Sportmedizin für Ärzte : Lehrbuch auf der Grundlage des Weiterbildungssystems der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2007, S. 269-313, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004660
Quelle:BISp

Abstract

In dem vorliegenden Text geht es um die heutigen Therapie- und Rehabilitationsverfahren und deren genauen Inhalte. Um das Thema einzuleiten liegt zunächst ein Kapitel über Häufigkeit, Ursachen und Prävention von Sportverletzungen vor. Hierzu werden auch viele Zahlen aus verschiedenen Statistiken genannt, wie z.B. die Verteilung von Verletzungen auf die verschiedenen Sportarten. Wichtige Begriffe, wie Prävalenz und Inzidenz werden erklärt. Es werden insgesamt fünf verschiedene Therapiekonzepte vorgestellt, nämlich die konservative, operative und manuelle Therapie, die Neuraltherapie und die Akupunktur. Eine der bedeutsamsten Therapieformen in der konservativen Behandlung stellt die Physiotherapie dar. Sie beschäftigt sich besonders mit der Bewegungsschulung auf neurophysiologischer Basis. Weitere Formen der konservativen Behandlung sind Sporttherapie, medizinische Trainingstherapie, physikalische Therapiemaßnahmen, orthopädisch-biomechanische Behandlung, medikamentöse Therapie, Infiltrationen, Verband- und Gipstechniken. Zu den physikalischen Therapiemaßnahmen findet man eine umfassende Tabelle, auf der man Indikationen, Wirkung und Anwendungsgebiete ablesen kann. Operative Therapiekonzepte beziehen sich hier auf Versorgung von Knochenverletzungen, Behandlung von Muskelverletzungen, Rekonstruktion von Bändern und Sehnen, Tissue engineering und Neubildung von Gewebe. Vor einer Operation muss zunächst eine Differentialindikation gestellt werden. Diese entsteht meist aus einer Summe verschiedener Hinweise, wie der Anamnese, klinischer Untersuchungen und bildgebender Verfahren. Die postoperative frühfunktionelle Nachbehandlung darf dabei nicht vernachlässigt werden. Sie sichert das Operationsergebnis und stellt alte Funktion und Beweglichkeit wieder her. Die drei Arbeitsgebiete manuelle Therapie, Neuraltherapie und Akupunktur sind diagnostisch-therapeutische Komplexe, die genau wie die anderen Therapieformen eine Diagnostik voraussetzt. Im Folgenden werden auch diese drei Formen erläutert und mit Beispielen erklärt. Barz