Detection of several anabolic steroids of abuse in human hair

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Aufdeckung des Missbrauchs von verschiedenen anabolen Steroiden im menschlichen Haar
Autor:Thieme, D.; Große, Joachim; Sachs, H. ; Müller, Rudhard Klaus
Erschienen in:Recent advances in doping analysis (6) : Proceedings of the Manfred Donike Workshop ; 16th Cologne Workshop on Dope Analysis ; 15th to 20th March 1998
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1999, S. 9-29, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200907003635
Quelle:BISp

Abstract

Bislang fokussierte man sich in den Analysen von anabolischen Stoffen und Steroiden auf einige wenige Substanzen, wie endogene Steroide, die im Haar eine vergleichsweise hohe Konzentration aufweisen. Ebenso wurden einigen spezielle Anabolika mit einer hohen Inkorporationsrate infolge einer Melanin Verbindung (Clenbuterol) oder der Präsenz von Basisgruppen in den Molekülen (Stanozol) besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Systematische Studien bezüglich der Verbindung von Steroiden sind schwierig, aufgrund der geringen Konzentration von Steroiden, der Beeinflussbarkeit durch endogene Grundsubstanzen und komplexen metabolischen Strukturen. Berichtet wird von einem schwerwiegendem Fall von Bodybuildern, die hohe Mengen von mindestens fünf anabolen Mitteln (darin enthalten acht Steroide) vier Wochen vor ihrem Tod eingenommen haben. Die Einnahem der Substanzen wurde in einem Tagebuch detailliert niedergeschrieben. Dennoch wurde die Identifizierung der Substanzen mit größter Sorgfalt vorgenommen und eine Kombination von Massenspektrometrie und HPLC clean up eingesetzt. Anschließend wurden verschiedene analytische Ergebnisse im Urin mit entsprechenden Resultaten im Haar verglichen, um Schlussfolgerungen treffen zu können, wie sich die Verbindung von Anabolika im Haar darstellt. Insgesamt war es möglich elf anabole Steroide in Haarproben festzustellen. Ferner wird festgehalten, dass Stammverbindungen vielmehr in die Haarmatrix eingebunden werden als Metaboliten. Klug