Abstract

In diesem Beitrag werden verschiedene Aspekte der Regelungen betreffend den Gebrauch von Dopingmitteln im Sport hinterfragt. Zunächst unterscheidet Verf. drei Klassen von Dopingmitteln (Mittel zur Erholung und Entspannung, Mittel zur Wiederherstellung und Gesundung sowie additive, also leistungssteigernde Mittel) und macht deutlich, dass die erstgenannte Gruppe aus sportphilosophischer Sicht an sich kein Problem darstellt. Anschließend liefert Verf. Argumente gegen weitläufig akzeptierte Unterscheidungen von Dopingmitteln. Es wird die Ansicht vertreten, dass es auch in dem Fall, dass diese Unterscheidungen abgelehnt werden, angebracht ist, über Dopingmittel, die einem Athleten einen Vorteil verschaffen können, besorgt zu sein. Drittens wird diskutiert, wie diese Substanzen zu Streitfragen innerhalb der Sportphilosophie führen können. Messerschmidt