Von der Reformpädagogik zu überfachlichen Kompetenzen. Neue Argumente für einen problemorientierten Sportunterricht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rischke, Anne
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:33 (2009), 2, S. 43-45, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200905002672
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Hintergrund einer neuen „Lehr- und Lernkultur“ an deutschen Schulen wird im Zuge der fachdidaktischen Auseinandersetzung vor allem der Begriff „Problemorientierung“ gegenwärtig konträr diskutiert. Neben dem damit verbundenen Erwerb der zu erwartenden unterrichtsbezogenen Handlungskompetenzen sind es auch die reformpädagogischen Vorstellungen, welche, ganz in der Tradition des offenen Unterrichtsverfahrens, aktuelle Empfehlungen zu der Gestaltung einer „Lehr- und Lernkultur“ auf der Grundlage der „pädagogisch-psychologischer Lehr-/Lernforschung“ geben. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht das Lösen von Unterrichtsproblemen mit Hilfe des „unterrichtsmethodischen Prinzips“. Die heranwachsenden SchülerInnen sollen dabei Kompetenzen erwerben und befähigt werden, eigene Lösungswege zu finden, um die komplexen Zusammenhänge der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur besser zu verstehen. Gelingt es, diese Form des „verstehenden Lernens“ im schulischen Sportunterricht praxisnah in den einzelnen Unterrichtsformen und Schulstufen umzusetzen, ist in den Augen von Verf. zweierlei erreichbar: 1. „Das aktuelle Legitimationspotential der pädagogisch-psychologischen Lehr-/Lernforschung zum didaktisch-methodischen Prinzip - Problemorientierung - kann für den Sportunterricht nutzbar gemacht werden“; 2. „Auf der Basis empirischer Unterrichtsforschung kann ein Beitrag zur Entwicklung einer expliziten Methodik mehrsperspektivischen Sportunterrichts geleistet werden. Lemmer