Wann ist ein Ansatz ein Ansatz? Über Kriterien für psychomotorische Ansätze
Autor: | Seewald, Jürgen |
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Erschienen in: | Praxis der Psychomotorik |
Veröffentlicht: | 34 (2009), 1, S. 31-34, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0170-060X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200905002659 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ausgehend von der 70er Jahren haben sich bis heute die psychomotorischen Ansätze entscheidend verändert. In Deutschland gab es zunächst ein einheitliches theoretisches Fundament, zu dessen Kernbegriffe die „Ich-, Sach- und Sozialkompetenz“ zählte und zwar bezogen auf die Erfahrungsfelder „Körper-, Material- und Sozialerfahrung“. Die Tatsache, dass die psychomotorischen Ansätze heute stark ausdifferenziert sind und nahezu jährlich durch neue ergänzt werden, verdeutlicht, wie schwierig es geworden ist, das immer unübersichtlich werdende Feld der Psychomotorik und der Motologie einzuordnen. Fragestellungen, ob es sich um psychomotorische Ansätze oder Konzepte handelt, um „Körperpsychotherapie“ oder „Spieltherapie“ und ob der eine oder andere Ansatz auch wissenschaftlich fundiert ist, bleiben oft unbeantwortet. Verf. will zur Aufhellung dieses „Ansatzproblems“ beitragen, indem er eine differenzierte Gliederung der heutigen psychomotorisch-motologischen „Ansatzlandschaft“ vornimmt: 1. Es werden Kriterien beschrieben, welche eine Ansatz als psychomotorischen oder motologischen ausweisen; 2. Es wird die Bedeutung der Ansätze für die praktische und theoretische Arbeit herausgestellt; 3. Es wird ein Einblick in die vielfältigen Bereiche der Praxis gewährt, die von keinem Ansatz erfasst sind. Lemmer